Die Energiekrise und die damit verbundenen steigenden Energiekosten haben bei vielen Menschen den Wunsch nach alternativen Heizmethoden geweckt. Doch welche Heizungstypen sind nun sinnvoll – und zwar sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer Hinsicht?
Die meisten Menschen in Deutschland beheizen ihre Wohnungen und Häuser mit Gas oder Öl. Die Preise für beide Energieträger unterlagen schon immer starken Schwankungen und sind in hohem Maße von politischen Entwicklungen abhängig – eine Tatsache, die uns im Jahr 2022 besonders schmerzhaft bewusst geworden ist. Mögliche Alternativen zu Gas- und Ölheizungen hier im Überblick:
Jeder Heizungstyp hat dabei seine Vor- und Nachteile.
Die Nachfrage nach Holz- und Kaminöfen und damit verbunden auch nach Brennholz ist in Deutschland aktuell so hoch wie nie zuvor. Beides ist Mangelware: Ofenbauer leiden unter Lieferengpässen und – bedingt durch Corona – unter Personalmangel, sodass sie die Auftragsflut kaum bewältigen können. Die Wartezeit für einen Kaminofen beträgt daher teilweise ein Jahr oder länger. Auch Brennholz und Holzpellets sind knapp. Zwar ist die Ressource Holz in ausreichender Menge vorhanden, damit Holz für die Verfeuerung geeignet ist, muss es jedoch vorher unter hohem Zeitaufwand getrocknet werden. Sowohl Kaminholz als auch Holzpellets sind daher, wenn überhaupt, nur zu hohen Preisen erhältlich, sodass sich letztlich kaum Heizkosten einsparen lassen.
Beim Heizen mit Fernwärme profitieren Eigentümer von einem hohen Wirkungsgrad. Außerdem gibt es nahezu keine Wartungskosten, und auch die Heizkosten unterliegen kaum Schwankungen. Aber: Diese Heizmethode lohnt sich nur in Gebieten, in denen ein Fernwärmenetz vorhanden ist, denn über längere Strecken ist der Wärmeverlust sehr hoch.
Je nachdem, woher die Energie für die Wärmepumpe kommt, ist zwischen Luftwärmepumpe, Erdwärmepumpe und Wasserwärmepumpe zu unterscheiden. In jedem Fall ist eine Wärmepumpe mit zahlreichen Vorteilen verbunden:
Nachteile einer Wärmepumpe sind die hohen Anschaffungskosten, der Platzbedarf und die mitunter strengen behördlichen Auflagen.
Beim Heizen mit Solarenergie profitieren Sie von einem hohen Maß an Effizienz sowie von niedrigen Heizkosten. Sie sind unabhängig von Energieversorgern und beheizen Ihr Zuhause vollkommen emissionsfrei. Aber: Eine Solarheizung kann in der Regel nur unterstützend zum Einsatz kommen, also beispielsweise in Kombination mit einer Wärmepumpe oder Pelletheizung.
Dazu kommt, dass die Solarpumpe elektrisch betrieben wird. Sie sparen somit zwar Heizkosten, müssen aber eine höhere Stromrechnung in Kauf nehmen. Auch Zusatzkosten für Versicherungen gegen Sturm oder Hagel sollten Sie einkalkulieren.
Die Energiekrise verunsichert Sie und Sie wünschen eine individuelle Beratung? Dann kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Dennis Biehler und sein Team ist für Sie da!