(August, 2022) Der Kölner Stadtteil Zollstock gehört zum südlichsten Kölner Bezirk Rodenkirchen und liegt somit nicht weit von der Innenstadt entfernt. Zollstock wird von Raderberg, Rondorf, Klettenberg und Neustadt-Süd umschlossen und grenzt im Osten an den Vorgebirgspark.
Wie für die meisten anderen Kölner Stadtteile gilt auch für Zollstock, dass die Corona-Krise der hohen Nachfrage nach Immobilien keinen Abbruch getan hat. In Zollstock stehen sehr viele Mehrfamilienhäuser mit Miet- und Eigentumswohnungen – und gerade diese werden in Zollstock auch gesucht. Die Inflation und die damit verbundene Zinswende werden sich voraussichtlich ebenfalls nur geringfügig auf die Nachfrage auswirken, denn auch in Zeiten der Inflation ist die Nachfrage nach Wohnraum in Köln anhaltend hoch.
Zollstock hat einen eher urbanen Charakter und zeichnet sich durch eine sehr gute Nahversorgung aus. Direkt vor Ort gibt es jede Menge Geschäfte, Restaurants und Cafés. Außerdem hat Zollstock seinen rund 23.000 Einwohnern einen hohen Freizeitwert zu bieten: Ein Teilstück des Kölner Grüngürtels verläuft durch den Stadtteil, und auch das Hallenbad und das Stadion sind nicht weit weg.
Die Verkehrsanbindung lässt ebenfalls kaum zu wünschen übrig: In Zollstock verkehren mehrere Busse sowie die Stadtbahn und für Autofahrer gibt es eine Anbindung an die A4.
In Zollstock entfallen nur rund 11 % der Bebauung auf Einfamilienhäuser. Bei etwas mehr als der Hälfte der Gebäude handelt es sich um Mehrfamilienhäuser, bei weiteren 17 % um Gewerbeimmobilien. In puncto Alter ist die Bevölkerung gut durchmischt: 31 % sind jünger als 30, 24 % sind älter als 60.
Wer heute ein Haus in Zollstock kauft, muss satte 111 % mehr bezahlen als noch vor zehn Jahren. 2012 konnten Interessenten ein Haus für circa 2.600 Euro pro Quadratmeter erwerben, heute liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis knapp über 6.000 Euro. Vom ersten Quartal 2021 bis zum ersten Quartal 2022 stieg der Quadratmeterpreis um 800 Euro.
Preisentwicklung pro Quadratmeter von Häusern in Köln-Zollstock (Quelle: Immobilien Scout GmbH + ImmoBiehler e.K.)
Bei Eigentumswohnungen in Zollstock ist der Preisanstieg mit einem Plus von 141 % noch deutlicher als bei Häusern. 2012 kostete der Quadratmeter circa 1.700 Euro, im ersten Quartal 2022 waren es 4.800 Euro. Bei einer 80-Quadratmeter-Wohnung macht das einen Preisunterschied von knapp 250.000 Euro in nur zehn Jahren.
Mietwohnungen in Zollstock sind im Jahr 2022 rund 40 % teurer als 2012 – und die Mieten werden durch die Inflation und die steigenden Energiekosten vermutlich weiterhin steigen.
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>> Marktentwicklung Rodenkirchen (Juli, 2022)
>> Marktentwicklung Zollstock (August, 2022)