(März, 2022) Die Corona-Pandemie hat Immobilienkäufer stark verunsichert, allerdings tat das der Nachfrage insgesamt keinen großen Abbruch. Auch im Kölner Ortsteil Neuehrenfeld überstieg sie schon bald wieder das vorhandene Angebot, und es deutet alles darauf hin, dass dieser Trend auch weiterhin anhalten wird. Immobilien in Köln und speziell in Neuehrenfeld sind also nach wie vor eine lohnende Investition für alle Kapitalanleger.
Neuehrenfeld ist Teil des Stadtbezirkes Ehrenfeld. Es handelt sich um ein sehr lebendiges Stadtviertel, welches mit seinem urbanen Flair und seiner Nähe zur City vorrangig junge Leute anzieht.
In Neuehrenfeld finden Sie viele kleine Geschäfte vor, aber auch jede Menge Restaurants und Szenekneipen. Architektonisch zeichnet sich das Viertel durch optisch ansprechende und mit Stuck verzierte Bauten aus der Gründerzeit aus. Richtung Bilderstöckchen liegt der Blücherpark mit seinem großen See, weitläufigen Grünflächen und einem Biergarten, sodass in Neuehrenfeld auch für die Freizeitgestaltung gesorgt ist.
Einfamilienhäuser sind in Neuehrenfeld rar gesät. Stattdessen besteht die Bebauung zu 70 Prozent aus Mehrfamilienhäusern. Nur 16 Prozent entfallen auf Einfamilienhäuser, 5 Prozent auf Gewerbeimmobilien.
Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist zwischen 30 und 60 Jahre alt, aber auch der Anteil der Menschen unter 30 ist mit 32 Prozent recht hoch. Nur ein Fünftel der Einwohner von Neuehrenfeld ist älter als 60.
Wer vor zehn Jahren ein Haus in Köln Neuehrenfeld gekauft hat, kann dieses heute zum doppelten Preis veräußern. So betrug der Preis pro Quadratmeter im Jahr 2012 rund 3.000 Euro, im ersten Quartal 2022 hingegen etwa 6.500 Euro, was einem Plus von 106 Prozent entspricht. Allein der Preisanstieg im Jahr 2021 kann sich sehen lassen, denn er betrug pro Quartal zwischen zwei und fünf Prozent. Das bedeutet: Käufer mussten Ende des Jahres rund 500 Euro mehr pro Quadratmeter bezahlen als noch zu Jahresbeginn.
Preisentwicklung pro Quadratmeter von Häusern in Köln-Neuehrenfeld (Quelle: Immobilien Scout GmbH + ImmoBiehler e.K.)
Eigentumswohnungen in Köln sind so begehrt, dass die Nachfrage das Angebot bei Weitem übersteigt. Dies wirkt sich natürlich erheblich auf die Preise aus, und so verwundert es nicht, dass der Preisanstieg in der Kategorie Eigentumswohnungen seit 2012 bei etwa 133 Prozent liegt. 2012 konnten Käufer noch Wohnungen für 2.000 Euro pro Quadratmeter ergattern, was heute undenkbar erscheint, denn die Durchschnittspreise lagen im ersten Quartal 2022 bei 5.000 Euro pro Quadratmeter.
Die Kaltmiete für Mietwohnungen ist innerhalb von zehn Jahren von acht Euro auf zwölf Euro pro Quadratmeter gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 41 Prozent. Allein im Jahr 2021 gab es jedes Quartal ein Plus von einem Prozent.
>> Marktentwicklung Ehrenfeld (Februar, 2022)
>> Marktentwicklung Bickendorf (April, 2022)