(Januar, 2022) Köln verzeichnet seit Jahren einen stetigen Bevölkerungsanstieg – allein seit dem Jahr 2015 um rund 2,5 Prozent. Die Nachfrage nach Wohnraum ist dementsprechend hoch und wird aller Voraussicht nach auch in den nächsten Jahren nicht abreißen, da der Bevölkerungsboom in der Domstadt weiterhin anhält. Auch im beliebten Stadtteil Deutz ist die Leerstandsquote gering, weshalb Interessenten Geduld benötigen. Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen oder vermieten möchten, profitieren hingegen von hohen Preisen.
Die Corona-Pandemie hat alle Menschen verunsichert. Anfang 2021 machten sich die Auswirkungen des Virus auch auf dem deutschen Immobilienmarkt bemerkbar, so auch auf den von Köln. Die Nachfrage ging zeitweise leicht zurück, weil viele Menschen zu diesem Zeitpunkt größere Investitionen scheuten. Dieser Trend hielt jedoch zum Glück nur kurz an.
Bereits wenige Monate später erreichte die Nachfrage nach Immobilien in Köln und auch in anderen deutschen Großstädten wieder das gewohnt hohe Niveau. Insgesamt lässt sich also feststellen, dass die Pandemie den deutschen Immobilienmarkt so gut wie gar nicht beeinträchtigt hat, erst recht nicht den von Großstädten wie Köln.
Mit etwa vier Prozent machen Einfamilienhäuser nur einen sehr kleinen Teil der Bebauung in Deutz aus. 59 Prozent entfallen auf Mehrfamilienhäuser und 17 Prozent auf gewerblich genutzte Immobilien.
Deutz ist in der Altersgruppe zwischen 30 und 60 Jahren sehr beliebt, da diese rund 47 Prozent der Bevölkerung ausmacht. 32 Prozent der Einwohner sind jünger als 30 und etwa ein Fünftel ist älter als 60, sodass die Altersstruktur insgesamt gut durchmischt ist.
Wer Ende 2021 ein Haus in Deutz gekauft hat, musste dafür im Schnitt pro Quadratmeter 87 Prozent mehr bezahlen als noch im Jahr 2012. Die Gewinner dieser Entwicklung sind die Verkäufer, aber auch Käufer profitieren, denn der Trend wird laut Expertenmeinung in den nächsten Jahren weiter anhalten. Wer jetzt in eine Immobilie investiert, kann also eine stetige Wertsteigerung erwarten.
Preisentwicklung pro Quadratmeter von Häusern in Köln-Deutz (Quelle: Immobilien Scout GmbH + ImmoBiehler e.K.)
Im Bereich Eigentumswohnungen wird der Preisanstieg bei Immobilien in Köln besonders deutlich. 2012 mussten Käufer pro Quadratmeter zwischen 2.000 und 2.500 Euro zahlen. Im letzten Quartal 2021 lag der durchschnittliche Preis bei rund 5.100 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von 119 Prozent innerhalb von zehn Jahren entspricht.
Auch der Preisanstieg im Bereich Mietwohnungen in Deutz kann sich sehen lassen: Ende 2021 konnten Vermieter knapp 12 Euro pro Quadratmeter fordern, 38 Prozent mehr als noch im Jahr 2012.
Sie haben noch Fragen zur Marktentwicklung in Deutz oder wünschen einen individuellen Beratungstermin? Dann nehmen Sie noch heute Kontakt zu ImmoBiehler auf.
>> Marktentwicklung Altstadt-Nord und Neustadt-Nord (November, 2021)
>> Marktentwicklung Altstadt-Süd und Neustadt-Süd (Dezember, 2021)