(Juli, 2022) Der Stadtteil Rodenkirchen liegt im gleichnamigen Bezirk und grenzt im Osten an Weiß, in Süden an Sürth und auf einem kurzen Stück ganz im Westen an Rondorf. In nördlicher Richtung wird Rodenkirchen durch den Rhein begrenzt, was dem Stadtteil einen hohen Freizeitwert verleiht.
Das Preisniveau bei Immobilien ist in Rodenkirchen schon seit Langem etwas höher als in vielen anderen Kölner Stadtteilen. Die Corona-Pandemie konnte daran ebenso wenig etwas ändern wie die Inflation und die damit einhergehende Zinserhöhung. Wie sich die Nachfrage und damit die Preise in den nächsten Jahren entwickeln werden, lässt sich zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht sicher sagen. Aufgrund des anhaltenden Bevölkerungsbooms in Köln und dem gleichzeitig bestehenden Mangel an Wohnraum ist mit einem starken Rückgang der Nachfrage voraussichtlich aber nicht zu rechnen.
Rodenkirchen ist ein ruhiger, beschaulicher Stadtteil mit vielen Grünflächen. So bietet der forstbotanische Garten einen ebenso hohen Freizeitwert wie der Leinpfad entlang des Rheins. Auch der Kölner Grüngürtel mit seinen zahlreichen Spazier- und Radwegen ist nicht weit entfernt.
Tägliche Besorgungen können auf der Rodenkirchener Hauptstraße erledigt werden. Hier gibt es jede Menge Geschäfte, aber zum Beispiel auch Banken, Restaurants und eine Bibliothek. Die Verkehrsanbindung in Rodenkirchen ist ebenfalls gut: Die Stadtbahn verbindet den Stadtteil mit der Kölner Innenstadt und sogar mit Bonn.
Fast die Hälfte der Bebauung von Rodenkirchen besteht aus Einfamilienhäusern. Mehrfamilienhäuser machen 27 Prozent der Bebauung aus, 13 Prozent entfallen auf Gewerbeimmobilien. Der Altersdurchschnitt liegt etwas über dem Kölner Durchschnitt: 28 % sind jünger als 30, 39 % sind zwischen 30 und 60 Jahre alt und etwa ein Drittel ist älter als 60.
Bei Häusern ist in Rodenkirchen seit 2012 ein Preisanstieg von 111 Prozent zu verzeichnen. Wer 2012 ein Haus in Rodenkirchen gekauft hat, hat pro Quadratmeter durchschnittlich 3.500 Euro gezahlt – Anfang 2022 waren es über 7.000 Euro pro Quadratmeter.
Preisentwicklung pro Quadratmeter von Häusern in Köln-Rodenkirchen (Quelle: Immobilien Scout GmbH + ImmoBiehler e.K.)
Eigentumswohnungen in Köln-Rodenkirchen sind 2022 rund 136 Prozent teurer als noch vor zehn Jahren. Ein Quadratmeter kostete im zweiten Quartal 2022 rund 4.900 Euro – im Jahr 2012 waren es noch 2.000 Euro pro Quadratmeter. Allein zwischen dem ersten Quartal 2021 und dem ersten Quartal 2022 stieg der Quadratmeterpreis um 500 Euro.
Mietwohnungen in Rodenkirchen kosten heute etwa 40 Prozent mehr als 2012: Der Preis kletterte von ursprünglich acht Euro auf knapp 12 Euro.
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